Geschichte & Inspiration zur neuen Antea back to bauhaus.
STOWAs Wunsch nach einer Modernisierung der klassischen Bauhaus Uhr, (das Modell Antea Klassik wird seit 1937 nahezu unverändert gebaut), inspirierte den Designer Hartmut Esslinger (Gründer von frog design) einen Blick zurück in die Geschichte des Bauhauses zu werfen.
Er selbst sagt zum Entwurf der Antea back to bauhaus:
“Es musste eine coole Interpretation sowohl des originalen Designs von Lange & Söhne (1937), als auch der Antea von STOWA (1937) sein. Das Edelstahlgehäuse der Antea Klassik beließ ich. Das Zifferblatt mit der modernen Bauhaus STD Type von Ed Benguiat und Victor Caruso schafft mit seiner sensiblen Ästhetik ein historisches Original. Die Farben die STOWA anbietet, sind eine Hommage an Josef Albers und Johannes Itten, denn das Bauhaus sollte man nicht nur schwarz oder weiß sehen.”
Die Schrift der Antea back to bauhaus hat ihre Wurzeln zur Zeit des Bauhauses (1919-1933). Herbert Bayer, damals Lehrer am Bauhaus, hat diesen Schriftfont zwischen 1925-1928 entworfen. 1975 haben dann Ed Benguit und Victor Caruso die Schrift in unterschiedlichen Schnitten weiterentwickelt. Sie schafft damit ein neues Original und hätte damals schon das Modell Antea zieren können. Deshalb haben wir sie back to bauhaus genannt.
Die Klassiker aus dem STOWA Museum.
Seit ca. 1937 baut STOWA Uhren im sog. Bauhausstil. Die wenigen Uhren aus dieser Zeit belegen, dass nicht sehr viele Firmen die für damalige Verhältnisse neue Gestaltung umgesetzt haben. Heute hat sich das schlichte und zeitlose Design aber durchgesetzt. STOWA baut seinen Klassiker seit dem Jahr 2004 in modernisierter Form wieder, in verschiedenen Größen und Ausführungen. Im STOWA Museum in Engelsbrand sind weitere interessante Uhren aus dieser Zeit zu sehen. Sei es eine kleine, massiv goldene Damenuhr mit römischen oder die rechteckige Golduhr mit arabischen Zahlen. Bei den zwei oben abgebildeten Uhren schlagen Sammlerherzen höher. Die rechteckige Uhr verfügt über ein sogenanntes Pultgehäuse, d.h. das Gehäuse ist auf 12 Uhr dicker als bei 6 Uhr, damit sich das Gehäuse besser dem Auge des Betrachters zuwendet. Die runde Uhr verfügt über eine seltenen Farbkombination: Römisches Kupferzifferblatt im verchromten Gehäuse.
Das Original aus dem Jahre 1937.
Eine der vielen Varianten des sog. Bauhausstils, von STOWA um 1937 gebaut.
Wie entstand damals das sog. Bauhaus design?
Das Ur-Design/Zifferblatt stammt von der Zifferblattfirma Weber & Baral aus Pforzheim.
Zifferblätter von Weber & Baral/Pforzheim. Um 1937.
Die Inspiration des Design stammte damals immer von Arthur Weber (Firmengründer).