"Allen Fortschritt verdanken wir denen, die sich nicht anpassen."*
Seit 1990 entwirft und baut Jörg Schauer seine unverwechselbaren Uhren. Schauer bevorzugt dabei Edelstahl für die Gehäuse, hochwertigste mechanische Uhrwerke und gestaltet die Uhren in einer klaren und unverwechselbaren Formensprache.
Die zwölffach verschraubte Lünette ist zu seinem Markenzeichen geworden. Die technischen Verschraubungen aller handgeschliffenen Schauer Gehäuse sind dabei Programm. Sie ermöglichen es u.a. jede Uhr nach Jahren wieder perfekt in den Neuzustand zu versetzen. Perfekte Oberflächen, Präzision und eine aufs Wesentliche reduzierte Gestaltung machen Schauer Uhren seit nunmehr 29 Jahren zu echten Sammlerstücken. Viele Editionen sind seit Jahren ausverkauft. Durch das starke Wachstum der Marke STOWA in den letzten Jahren (Schauer kaufte die Marke 1996), baute er nur sehr wenige seiner ausgefallenen Uhren. Der eigene Anspruch an beste Qualität und perfekte Oberflächen, die ein absolut konzentriertes Arbeiten voraussetzen, waren nicht mit dem Wachstum vereinbar. Ihm fehlte einfach die Zeit und Ruhe.
Jörg Schauer möchte nun aber wieder etwas mehr Zeit in seine besonderen Uhren investieren. Er stellt sich dabei in den Dienst seiner Marke STOWA, deshalb werden die Uhren unter dem Slogan: Schauer for STOWA ab sofort wieder in kleinen Stückzahlen angefertigt und dann exklusiv angeboten.
*(Martin Kessel. Schriftsteller, 1901-1990)
29 Jahre leidenschaftlicher Uhrenbau.
1990 beschloss Jörg Schauer im Alter von 22 Jahren sich selbständig zu machen. Als gelernter Goldschmied und Spezialist für handgefertigte Uhrengehäuse, konnte er sich in der weltweiten Sammlerszene schnell einen sehr guten Ruf erarbeiten. Über 400 hochwertigste Uhrengehäuse und Uhrenunikate entstanden in den ersten Jahren, bevor er all seine Erfahrung in eine eigene Kollektion einbrachte. Seither sind viele besondere Uhren, oft limitiert und/oder mit besonderen Anzeigen enstanden (z.B. die mechanische Serie Digital 1 bis Digital 3). Oder der Chronograph QUARADA mit dem Chronowerk Valjoux 7753. Damals, im Jahr 2000, eine echte Besonderheit: Kompromisslos umgesetzt, quadratisch und wasserdicht. Das Modell baut Schauer aktuell immer noch. Mittlerweile ist diese Uhr ein echter Schauer-Klassiker.
Rechtzeitig zu seinem 25 jährigen Jubiläum im Jahr 2015 startete Jörg Schauer wieder mit dem Bau einiger seiner aufwändigen Editionen. Modelle wie der typische Chronograph Kulisse Edition 10 oder auch die Kleine Schauer sollen endlich wieder in begrenzter Stückzahl für die weltweiten Sammler verfügbar sein. Schauers Anspruch an seine Uhren ist hoch. Getreu seinem Motto: „In erster Linie baue ich jede Uhr erst einmal für mich, weil ich selbst natürlich gerne von Zeit zu Zeit etwas Neues, Innovatives und Ausgefallenes haben möchte”.
Nur wirklich realisierte Konzepte interessieren ihn. Die reine Idee ist für ihn nichts wert, wenn sie nicht umgesetzt wird. Das dies oft anstrengend ist und auch nicht jedes Modell in den letzten 29 Jahren zum Klassiker wurde, akzeptiert und respektiert Jörg Schauer. Für ihn ist es ein Teil seiner Philosophie, die er täglich lebt: Immer weiter zu gestalten, zu bauen, zu testen, auch mal zu scheitern mit einer Idee und sich dadurch aber einem permanten Kreativ-, Denk- und Lernprozess zu unterziehen.
Handarbeit.
Jörg Schauer liebt Oberflächen. Erst wenn ein Edelstahlgehäuse seinen typischen Schauer-Schliff hat, ist er damit zufrieden. Sammler schätzen diese sicht- und spürbare Qualität. In einer perfekten Mattierung, sei es geschliffen oder auch gestrahlt, steckt sehr viel Arbeit. Belohnt wird man aber mit einer für das Metall typischen, perfekten Optik.
Unikate.
Über 400 Unikate hat Jörg Schauer in den ersten Jahren seiner Selbstständigkeit gebaut, bevor er seine erste eigene Uhr mit der charakteristischen zwölffach verschraubten Lünette entwarf. Darunter waren sehr sammelwürdige Uhrwerke wie eine Minutenrepetition von Patek Phillipe in einem 750/000 Roségoldgehäuse mit guillochiertem Silberzifferblatt.
Limitierung.
Viele Schauer Uhren wurden limitiert, um die absolute Exklusivität zu gewährleisten. 10, 20 oder auch 50er Serien gab es, aber selbst eine Schauer (Klein-)Serienuhr, die keine 500 mal gebaut wurde, dürfte man als sehr exklusiv ansehen in Anbetracht der zigtausend Stück, die manch große Marke pro Modell produziert. Abbildung: Die Digital 1 von 1998.
Awards.
Als Schauer im Jahr 2004 in Japan den dritten Platz mit seiner Digital 2 Uhr belegte, hat ihn das besonders gefreut. Eine unabhängige Fachjury kürte einen bis dahin unbekannten Nobody. Weitere Auszeichnungen: 1.Platz bei der Goldene Unruh im Jahr 2000 für die Kleine Schauer und im Jahr 2002 für die Edition 9, 3.Platz im Jahr 2011 für die Edition 10 Silber.
Umbau auf Handaufzug.
Seit einigen Jahren bietet Schauer und STOWA den Umbau des automatischen Chronographenkalibers Valjoux 7753 auf Handaufzug an. Dazu wird bei STOWA Inhouse eine Chronobrücke aufwändig angefertigt und nach Wunsch auch individuell graviert. Das Uhrwerk wird damit einmalig und unterstreicht seine Eigenständigkeit.
Individualität.
Die Möglichkeiten, die sich bei der Individualisierung einer Handaufzugsbrücke ergeben, sind vielfältig. Es sind vielerlei persönliche Gravuren möglich: Ob es Initialen oder Daten sind, wir setzen Ihre Idee perfekt um. Theoretisch sind auch andersfarbige Brücken möglich: gelbvergoldet, rosévergoldet oder dunkelgrau galvanisiert. Fordern Sie uns mit Ihrem ganz persönlichen Wunsch.