Museum. Historische Uhrensammlung.
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Gründung von STOWA
1927 wird STOWA von Walter Storz in Hornberg im Kinzigtal gegründet. Der Unternehmensname STOWA setzt sich aus den Anfangsbuchstaben des Firmengründers zusammen. (STOrz, WAlter)
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TaschenuhrSie sehen hier eine zur Armbanduhr umgebaute Taschenuhr aus den frühen Anfängen von STOWA. Die gebläuten Stahlzeiger und das Zifferblatt wurden mit Leuchtmasse ausgelegt. Es handelt sich um ein echtes Emailzifferblatt, dass allerdings einige kleine Risse hat. Trotzdem eine sehr schöne Uhr. Zum vergrößern der Uhr können Sie auf das kleine Bild klicken.
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Rosegold. Weißgold. Diamanten. Rubine.
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Golduhr. Geprägtes Zifferblatt.
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Rechteckig. Art Deco Zahlen.
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Taschenuhr mit Art Deco Gehäusegravur.Diese Taschenuhr von ca. 1935 hat ein wunderschönes, aufwändiges Zifferblatt. Ein poliertes Basis Zifferblatt wurde im ersten Arbeitsgang poliert, dann teilweise mit Drucklack bedeckt (die Zahlen und alle Linien). Danach wurde es schwarz gefärbt und der Drucklack wieder entfernt. Zum Vorschein kommen dann polierte Zahlen und Linien. Das Gehäuse trägt eine Art Deco Gravur.
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Militäruhr mit Leuchtzahlen und Leuchtzeiger, ca.1936.Das Uhrwerk dieser Uhr stammt aus Pforzheimer Produktion: PUW 560, ein Formwerk aus den frühen Jahren der Pforzheimer Uhrwerksproduktion. Gebaut ab 1933. (sichtbar durch klick auf das Bild der Uhr)
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Antea. Vom Bauhaus inspiriert
Seit ca. 1937 baut STOWA Uhren im sog. Bauhausstil. Die wenigen Uhren aus dieser Zeit belegen, dass nicht sehr viele Firmen die für damalige Verhältnisse neue Gestaltung umgesetzt haben. Heute hat sich das schlichte und zeitlose Design aber durchgesetzt.
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Bauhaus Design. Schlicht.
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BauhausstilIm STOWA Museum in Engelsbrand sind weitere interessante Uhren aus dieser Zeit zu sehen. Sei es eine kleine, massiv goldene Damenuhr mit römischen oder die rechteckige Golduhr mit arabischen Zahlen. Bei den zwei oben abgebildeten Uhren schlagen Sammlerherzen höher. Die rechteckige Uhr verfügt über ein sogenanntes Pultgehäuse, d.h. das Gehäuse ist auf 12 Uhr dicker als bei 6 Uhr, damit sich das Gehäuse besser dem Auge des Betrachters zuwendet. Die runde Uhr verfügt über eine seltenen Farbkombination: Römisches Kupferzifferblatt im verchromten Gehäuse.
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Partitio. Funktionell.
1938. Das Design der historischen Uhr die wir hier zeigen, stammt aus dem Jahr 1938 und wurde - wie damals üblich - in Pforzheim/Deutschland geschaffen. Es verbindet eine schlichte Gestaltung unter Verwendung einer geradlinigen Schrift mit der praktischen Nachtablesbarkeit durch das belegen mit Leuchtfarbe auf Zahlen und Zeiger. Das wertige mechanische Uhrwerk hat eine indirekt angetriebene Zentralsekunde, eine Schraubenunruhe und vergoldete Steinlager. Schon damals unterstrich diese Werkqualität den Qualitätsanspruch von STOWA.
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Das Original.
Fliegeruhr aus dem Jahre 1940.
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Präzises UhrwerkIn der STOWA Marine Taschenuhr tickt ein sehr präzises Uhrwerk von Unitas.
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STOWA Deckuhr. Orientierung auf den Weltmeeren.Ohne B-Uhr (Marine Uhr) keine Orientierung auf den Weltmeeren. Die Anfänge dieser Uhren, auch B-Uhren, Deckuhren oder Kapitänsuhren genannt, gehen auf die britische Marine zurück. Um die exakte Position der vielen Schiffe ihrer weltweiten Seeflotte zu bestimmen, brauchte sie Instrumente zur möglichst exakten Zeitbestimmung. Der berühmte britische Uhrmacher John Harrison konstruierte Anfang des 18. Jahrhunderts die ersten Seechronometer.
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FliegeruhrenDie wohl bekanntesten STOWA Uhren sind die großen Fliegeruhren mit dem Zifferblatt im Baumuster "A" (siehe unten, ab 1940) und Baumuster "B". Gehäuse mit 55 mm Durchmesser ermöglichten die Uhr über der Lederjacke zu tragen. Ab 1942 gab es die zweite Version. Das sogenannte Baumuster "B" Zifferblatt. Eine große außenliegende MInuterie und eine kleine innenliegende Stundeneinteilung kennzeichnen diese Gestaltung.
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PräzisionDas Uhrwerk der großen Fliegeruhren war besonders präzise. Es musste die aufwändigen Prüfungen der Chronometerprüfstelle durchlaufen.
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STOWA. PrecisionSTOWA hat besonders ganggenaue Uhren immer mit dem Zusatz "Precision" unter dem Logo bezeichnet. Sie dokumentieren also die Verwendung besonders guter Uhrwerke unter Einbeziehung der modernsten Technik oder Materialität. (im Kontext der Zeit!) Der Name "Nivaflex" benennt eine neue Legierung für die Aufzugsfeder des Uhrwerkes. Diese ist für eine ganggenaue Uhr sehr wichtig.
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Nivaflex. Ein neues MaterialZugfedern von mechanischen Uhren bestanden jahrzehntelang aus reinem rostanfälligen und bruchgefährdeten Kohlenstoffstahl. Dann lösten struktur- und kaltgewalzte Legierungen die anfälligen Federspeicher ab. Hier treten besagte Schwierigkeiten nur noch dann auf, wenn extrem ungünstige Temperatur-, Konstruktions- und Umgebungseinflüsse zusammenkommen. 1948 entwickelte Reinhard Straumann eine neue Legierung. Sein Nivaflex ist legiert aus 42 bis 48 Prozent Kobalt, 15 bis 25 Prozent Nickel, 16 bis 22 Prozent Chrom sowie je 2 bis 6 Prozent Molybdän, Wolfram und Eisen; außerdem Spuren von Titan und Beryllium. Der Kohlenstoffanteil liegt unter 0,1 Prozent. Ein höherer Grad an Beryllium steigert die Festigkeits- und Härtewerte zusätzlich. Daraus gefertigte Zugfedern sind antimagnetisch, bestechen durch extreme Zugfestigkeit, über 800 Vickers Härte, hohe Biegewechselfestigkeit, exzellente Korrosionsbeständigkeit und gute Temperaturbeständigkeit von -50 bis 350 Grad Celsius.
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Leuchtzeiger. Leuchtpunkte.Diese massiv goldene Uhr verfügt über ein geprägtes Zifferblatt mit kleinen Leuchtpunkten hinter den Zahlen sowie skelettierte Leuchtzeiger. D.h die Zeiger sind nicht vollflächig mit Leuchtfarbe belegt sondern nur ein Ausschnitt im innern des Zeigers.
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Weltzeituhr, selten!Diese sehr seltene Weltzeituhr verfügt über ein Handaufzugswerk und eine sich drehende Scheibe mit aufgedruckter Weltkarte unter einem transparenten Zifferblatt.
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Kleine TaschenuhrSchlichte Handaufzugsuhr in vergoldetem Gehäuse. Zifferblatt versilbert mit diamantgeschnittenen und vergoldeten Stundenindexen.
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Sechziger Jahre. Schlichtes Zifferblattdesign.
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MinustopAb 1968 baute STOWA mehrere Modelle des Modells Minustop, auch Parktimer oder Memotimer genannt. Es gibt viele unterschiedliche Versionen. Hier im vergoldeten Gehäuse mit roter Scheibe. Angetrieben wird die Uhr von einem Durowe (Deutsche Uhrenrohwerke) Uhrwerk aus den 1960iger Jahren.
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Reiseuhr ConvertibleReiseuhr aus dem Jahr 1968. STOWA hat viele dieser zuverlässigen Reisebegleiter angefertigt. Das Gehäuse wurde teilweise sehr hochwertig in Leder ausgeführt. Der Schiebemechanismus des Gehäuses war zur damaligen Zeit sehr innovativ.
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Seatime OrangeBei dieser sehr seltenen Seatime Sportuhr Uhr wurden die Zahlen mit orangener Leuchtmasse belegt. Das Grundzifferblatt hat einen feinen Schliff und wurde dunkelgrau galvanisiert. Das typische Gehäuse dieser Epoche wurde aus Edelstahl angefertigt und die drehbare Lunette bestand aus Aluminium.
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Seatime TürkisEine weitere sehr seltene und schöne STOWA Seatime. Das mit einem sehr feinen Muster geprägte Zifferblatt ist Türkisfarben galvanisiert. Die prägnanten Leuchtzahlen stechen besonders hervor. Edelstahlgehäuse und drehbare Lunette aus Aluminium.
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Golduhren Made in PforzheimPforzheims Traditionsindustrie war weltbekannt. Die Goldschmiede, Juwelenfasser, Graveure und Uhrmacher haben gemeinsam an sehr aufwändigen Uhren gearbeitet. Viele besondere Golduhren sind so entstanden.
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Siebziger Jahre. Neue Gehäuseformen.
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Chronograph1970iger. Größer und bunter. Die siebziger Jahre waren designmässig radikal. Größere, oftmals eckige Gehäuseformen sowie bunte Zifferblätter, waren sehr erfrischend und mutig.
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DigitalMechanische "Digitaluhren" wurden um 1970 herum als Antwort auf die elektronischen Digitaluhren entwickelt. Da die mechanischen Uhren u.a wegen des "Digitalaufbaus" sehr hoch und aufwändig waren, konnten Sie sich nicht durchsetzen. Man baute diese Uhren nur ungefähr 3-4 Jahre. Der Siegeszug der elektronischen Uhren war von da an unaufhaltsam.
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Damen DigitaluhrDiese kleine "digitale" STOWA Damenuhr verfügt über ein blaues Stoffarmband und ein verchromtes Gehäuse. Seltenes Exemplar in sehr guten Zustand.
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Metallband. Massiv Gold.
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Geschwungen. Ausgefallene Gehäuseform.
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Weißgold. Damenuhr.
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"Girls best friends". Diamanten.
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Taschenuhr aus Gold 750/000.
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Limitierte Fliegeruhr zum 70 jährigen JubiläumSTOWA Fliegeruhr, frühere limitierte Serie zum 70jährigen Jubiläum im Jahr 1997, sehr seltenes Unitas Uhrwerk Kaliber 6300 N mit Zentralsekunde, nur 70 Stück weltweit. 40 mm Gehäuse. Wert in Zustand 1: ca. 2000.- Euro
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Partitio. Feine SkalierungIm Jahr 2008 entsteht eine Neuauflage einer weiteren historischen STOWA Uhr. Die Besonderheit dieses Modells aus den 1930er Jahren ist die feine Zifferblattskalierung. Der Modellname Partitio (lat.: Teilung) wurde daraus abgeleitet. Das Original verfügt über Leuchtzeiger und Leuchtziffern sowie ein mechanisches Handaufzugswerk. Wir haben das Gehäuse der Uhr zwar modernisiert, das Zifferblatt und die Zeiger wurden aber originalgetreu übernommen.Partitio. Historisch und RemakeDie historische Partitio neben der aktuellen Uhr mit schwarzem Zifferblatt.2013
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TESTAF. Neuer Standard für Fliegeruhren
TESTAF (Technischer Standard Fliegeruhren), seit 2012 der Standard für Fliegeruhren. Entwickelt von der FH Aachen. Erstmals wird ein eindeutiger technisch-funktionaler Anforderungskatalog vorgelegt, der feststellt, welche Anforderungen Armband - Fliegeruhren heute erfüllen müssen. Im Bild sehen Sie die STOWA TESTAF TO1, die seit 2013 TESTAF zertifiziert ist!
2015-
Antea. back to bauhausSTOWAs Wunsch nach einer Modernisierung der klassischen Bauhaus Uhr inspirierte den Designer Hartmut Esslinger einen Blick zurück in die Geschichte des Bauhauses zu werfen. Er selbst sagt zum Entwurf der Antea back to bauhaus: “Es musste eine coole Interpretation sowohl des originalen Designs von Lange & Söhne (1937), als auch der Antea von STOWA (1937) sein. Das Edelstahlgehäuse der Antea Klassik beließ ich. Das Zifferblatt mit der modernen Bauhaus STD Type von Ed Benguiat und Victor Caruso schafft mit seiner sensiblen Ästhetik ein historisches Original. Die Farben die STOWA anbietet, sind eine Hommage an Josef Albers und Johannes Itten, denn das Bauhaus sollte man nicht nur schwarz oder weiß sehen.”2016
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Flieger Professional DIN
Am Freitag, den 24.Juni 2016 hat die Uhr erfolgreich die neu geschaffene DIN Prüfung bestanden. STOWA war an der Ausarbeitung der DIN 8330 massgeblich beteiligt. Sie stellt einen neuen qualitativen Standard dar, der mit zahlreichen aufwändigen Tests geprüft und dokumentiert wird.
2017-
Roségolduhr 750/000. Blaues Zifferblatt.
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