Natürlich können Sie zwischen 8.00 und 17.00 Uhr bei uns persönlich anrufen und weitere Infos zu den Uhren bekommen. Tel.: 07082-942630. Zu allen anderen Zeiten können Sie uns eine e-mail unter [email protected] senden. Sie bekommen umgehend eine Antwort.
Natürlich beliefern wir nahezu jedes Land dieser Erde.
Wir haben Erfahrung mit dem Versand in mehr als 35 Länder, darunter fast alle Europäischen Regionen, USA, Asien, China, Südamerika, Afrika etc.
Kontaktieren Sie uns wenn, Sie z.B. eine Uhr an einen Freund/in in einem anderen Land verschicken lassen wollen, i.d.R finden wir eine Lösung!
Natürlich können Sie Ihre Uhr auch bei uns per Fax (07082-94263-39), Brief oder telefonisch unter 07082-942630 (Montag-Freitag, 8.00 - 17.00 Uhr) bestellen, wenn Ihnen der Aufwand im Shop zu groß ist, oder wenn Sie evtl. noch nicht so mit dem Shopsystem vertraut sind.
Wenn Sie außerhalb der Europäischen Gemeinschaft leben, wird keine Mehrwertsteuer berechnet. Steuer- und Zollgebühren werden am Tag der Lieferung vom Empfänger bezahlt. Diese Gebühren können von Land zu Land unterschiedlich sein und werden direkt von Fedex berechnet.
Wenn Sie innerhalb der Europäischen Gemeinschaft leben, berechnen wir Mehrwertsteuer. In diesem Fall entstehen keine zusätzlichen Kosten bei Auslieferung.
Sie haben mehrere Möglichkeiten Ihre Bestellung in unserem Shop zu bezahlen.
Sie haben die Wahl zwischen Zahlung per PayPal ([email protected]), AmazonPay, Kreditkarte, Vorkasse oder Nachnahme (für letzteres gibt es einen Aufpreis von 10 EUR).
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Sekundenstopp Funktion bei STOWA Uhrwerken
Die Kaliber ETA 2801 (Handaufzug), ETA 2824-2, ETA 2836-2 sowie Valjoux 7753 (alle Automatik) verfügen von Herstellerseite schon über einen Sekundenstop. (nach dem Ziehen der Krone bleibt der Sekundenzeiger stehen)
Bei den Kalibern Unitas 6498 und Peseux 7001 (beide Uhrwerke basieren auf älteren Konstruktionen), war früher von Herstellerseite kein Sekundenstop vorgesehen.
Der Umbau dieser Uhrwerke wäre konstruktiv sehr aufwändig und teuer (aber nicht unmöglich), weshalb wir dies leider nicht anbieten.
Solche Uhrwerke sind i.d.R. nur von teureren Uhrenmarken im Angebot und uns ist keine Uhr bekannt, die in der Preiskategorie der STOWA Uhrenkollektion (mit genau diesen Uhrwerken!) angeboten wird.
Unsere Modelle Antea KS ab Euro 1.200.- und Marine Original ab Euro 1.750.- sind deshalb auch ohne Sekundenstop in Produktion, da wir das hervorragende Preis/Leistungsverhältnis aufrecht erhalten wollen
Ein Umbau auf Stoppsekunde würde den Preis der Antea KS oder Marine Original erheblich erhöhen, weshalb wir uns im Moment nicht mit diesem Gedanken tragen.
Unsere Sportmodelle Seatime und Prodiver werden mit einer verschraubten Krone versehen, damit diese auch in großen Wassertiefen ihre Wasserdichtigkeit behalten.
Andere Modelle unserer Kollektion haben keine verschraubte Krone, da diese nicht als reine Sport- bzw. Taucheruhren zu verwenden sind.
Unsere Modelle mit verschraubter Krone haben eine Wasserdichte von 30ATM (Seatime) bzw. 100ATM (Prodiver).
Hier finden Sie sehr detailierte Informationen zu der Qualität unserer verbauten Uhrwerke. Bitte beachten Sie das diese Informationen für den Laien schon oft zu kompliziert sind. Da aber die Anfragen nach der Qualität der verbauten Federn, Spiralen etc. sich ständig erhöht, möchten wir hier diese Dinge veröffentlichen.
Im Prinzip gibt es 2 Grundsätzliche Qualitäten, die dann wiederum in zwei unterschiedlichen Ausführungen angeboten werden.
Zum einen sprechen wir von Basis oder Elabore.
Diese beiden Werke sind identisch, lediglich das Finish kann beim Elabore Werk etwas wertiger gewählt werden. Es kommt bei beiden Werken eine Nickelunruhe zur Verwendung.
Bei STOWA regulieren wir die Werke auf max. plus 1o Sekunden Abweichung am Tag.
Zum anderen gibt es die TOP und Chronometer Ausführung.
Es kommt dabei eine Glucydur Unruhe im Werk zur Verwendung. Beide Uhrwerke unterscheiden sich dann aber nur noch in zwei Punkten:
Erstens wird die Chronometerausführung nach COSC Kriterien reguliert und verfügt zweitens über eine fortlaufende, auf dem Uhrwerk gravierte Nummer.
Die TOP Ausführung verfügt über die exakt gleichen Komponenten, wird aber ohne Nummer und ohne COSC Regulierung ausgeliefert. Bei STOWA regulieren wir die TOP Ausführung auch auf maximal 10 Sekunden Abweichung pro Tag.
Ab November 2020 verbauen wir auch Uhrwerke des Schweizer Herstellers Sellita. Sellita ist seit 1950 im Bereich mechanische Uhrwerke tätig und hat jahrzehntelang millionenfach Uhrwerke von ETA zusammengesetzt/remontiert. Hier können Sie die Geschichte, dieser Traditionsfirma der Schweizer Uhrenindustrie lesen: >>>Sellita Internetseite<<< oder ein schönes Video ansehen, das von Chrono24 produziert wurde: >>> Video Firmenbesuch Sellita<<<
Hier nun die Spezifikationen:
ETA
Die Kaliber, die wir von ETA verbauen:
ETA 2824-2 Automatik
Ausführung BASIS und ELABORE
- Basisfinish oder Genfer Streifen und Perlierung
- goldener STOWA Schriftzug auf dem Standardrotor
- oder handgefertigter Rotor aus Neusilber mit individueller Gravur
- Incabloc, Novodiac oder Nivachoc Stoßsicherung
- mind. 38 Std. Gangreserve
- 28 800 Halbschwingungen pro Stunde (4 HZ)
- Regulierung auf 0 bis plus 10 Sekunden Abweichung am Tag
(bitte beachten Sie, dass im Verlauf des “Alterungsprozesses” des Uhrwerkes das Lageröl schwergängiger wird, Ihre Uhr wird langsamer. Wenn Sie dieser Umstand stört oder die Uhr stark nach geht, kann ein Service am Uhrwerk nötig werden. Alle 4-5 Jahre wäre die Empfehlung, es kann aber durchaus auch sein das Ihre Uhr 6, 7 oder sogar mehr Jahre ausreichend gut läuft)
- Zugfeder Nivaflex NO
- Spiralfeder Nivarox 2
- Unruh Nickel vergoldet
- maximale Amplitude 315 Grad
- minimale Amplitude 200 Grad
- maximaler Abfall Zifferblatt oben 0.4 ms
- 25 Lagersteine aus synthetischem Rubin
Incabloc, Novodiac oder ETA Nivachoc system.
(Alle Systeme haben die gleiche Qualität)
Wir können leider nicht beeinflussen welches Shocksystem ETA uns liefert.
ETA 2824-2 Automatik
Ausführung TOP (Aufpreis, mit blauen Schrauben)
- rhodinierte Uhrwerksbrücken
- Genfer Streifenschliff, Perlierungen
- goldener STOWA Schriftzug auf Rotor
- oder handgefertigter Rotor mit individueller Gravur
- Incabloc oder Novodiac Stoßsicherung
- mind. 38 Std. Gangreserve
- 28 800 Halbschwingungen pro Stunde (4 HZ)
- Regulierung auf 0 bis plus 10 Sekunden Abweichung am Tag
(bitte beachten Sie, dass im Verlauf des “Alterungsprozesses” des Uhrwerkes das Lageröl schwergängiger wird, Ihre Uhr wird langsamer. Wenn Sie dieser Umstand stört oder die Uhr stark nach geht, kann ein Service am Uhrwerk nötig werden. Alle 4-5 Jahre wäre die Empfehlung, es kann aber durchaus auch sein, dass Ihre Uhr 6, 7 oder sogar mehr Jahre ausreichend gut läuft)
- Zugfeder Nivaflex NM
- Spiralfeder Anachron
- Glucydurunruh vergoldet
- Hebesteine aus rotem Rubin, epilamisiert
- maximale Amplitude 315 Grad
- minimale Amplitude 200 Grad
- maximaler Abfall Zifferblatt oben 0.4 ms
- 25 Lagersteine aus synthetischem Rubin
UNITAS 6498-1 Handaufzug
Ausführung ELABORE (unsere beste Ausführung)
- rhodinierte Uhrwerksbrücken mit Genfer Streifen
- goldener STOWA Schriftzug
- Schraubenunruhe Glucydur vergoldet
- Schwanenhalsfeinregulierung
- Incabloc Stosssicherung
- mind. 46 Std. Gangreserve
- 18 000 Halbschwingungen pro Stunde (4 HZ)
- Regulierung auf maximal 15 Sekunden plus Abweichung am Tag
(bitte beachten Sie das im Verlauf des “Alterungsprozesses” des Uhrwerkes das Lageröl schwergängiger wird, Ihre Uhr wird langsamer. Wenn Sie dieser Umstand stört oder die Uhr stark nachgeht kann ein Service am Uhrwerk nötig werden (alle 4-5 Jahre wäre die Empfehlung, es kann aber durchaus auch sein das Ihre Uhr 6, 7 oder sogar mehr Jahre ausreichend gut läuft)
- Zugfeder Nivaflex
- Spiralfeder Nivarox 1
- maximale Amplitude 320 Grad
- minimale Amplitude 180 Grad
- maximaler Abfall Zifferblatt oben 0.6 ms
- 17 Lagersteine aus synthetischem Rubin
Peseux 7001 Handaufzug
Ausführung TOP
- rhodinierte Uhrwerksbrücken mit Genfer Streifen
- goldener STOWA Schriftzug
- Glucydur vergoldet
- Incabloc Stosssicherung
- mind. 42 Std. Gangreserve
- 21 600 Halbschwingungen pro Stunde (4 HZ)
- Regulierung auf maximal 15 Sekunden plus Abweichung am Tag
(bitte beachten Sie, dass im Verlauf des “Alterungsprozesses” des Uhrwerkes das Lageröl schwergängiger wird, Ihre Uhr wird langsamer. Wenn Sie dieser Umstand stört oder die Uhr stark nach geht, kann ein Service am Uhrwerk nötig werden (alle 4 bis 5 Jahre wäre die Empfehlung, es kann aber durchaus auch sein, dass Ihre Uhr 6, 7 oder sogar mehr Jahre ausreichend gut läuft)
- Zugfeder Nivaflex NM
- Spiralfeder Anachron
- maximale Amplitude 320 Grad
- minimale Amplitude 200 Grad
- maximaler Abfall Zifferblatt oben 0.6 ms
- 17 Lagersteine aus synthetischem Rubin
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Sellita
Die Kaliber, die wir von Sellita verbauen:
SW 200 Automatik Basis
- Basisfinish mit rhodinierten Werkteilen
- goldener STOWA Schriftzug auf dem Rotor
- Incabloc Stoßsicherung
- mind. 38 Std. Gangreserve
- 28 800 Halbschwingungen pro Stunde (4 HZ)
- Regulierung auf 0 bis plus 10 Sekunden Abweichung am Tag
(bitte beachten Sie, dass im Verlauf des “Alterungsprozesses” des Uhrwerkes das Lageröl schwergängiger wird, Ihre Uhr wird langsamer. Wenn Sie dieser Umstand stört oder die Uhr stark nach geht, kann ein Service am Uhrwerk nötig werden. Alle 4-5 Jahre wäre die Empfehlung, es kann aber durchaus auch sein das Ihre Uhr 6, 7 oder sogar mehr Jahre ausreichend gut läuft)
- Zugfeder Nivaflex
- Unruh Nickel vergoldet
- maximale Amplitude 315 Grad
- minimale Amplitude 200 Grad
- 26 Lagersteine aus synthetischem Rubin
SW 200 Automatik Top
- Topfinish mit Genfer Streifen und Perlierungen
- goldener STOWA Schriftzug auf dem Rotor
- Incabloc Stoßsicherung
- mind. 38 Std. Gangreserve
- 28 800 Halbschwingungen pro Stunde (4 HZ)
- Regulierung auf 0 bis plus 10 Sekunden Abweichung am Tag
(bitte beachten Sie, dass im Verlauf des “Alterungsprozesses” des Uhrwerkes das Lageröl schwergängiger wird, Ihre Uhr wird langsamer. Wenn Sie dieser Umstand stört oder die Uhr stark nach geht, kann ein Service am Uhrwerk nötig werden. Alle 4-5 Jahre wäre die Empfehlung, es kann aber durchaus auch sein das Ihre Uhr 6, 7 oder sogar mehr Jahre ausreichend gut läuft)
- Zugfeder Nivaflex
- Unruh Glucydur vergoldet
- maximale Amplitude 315 Grad
- minimale Amplitude 200 Grad
- 26 Lagersteine aus synthetischem Rubin
SW 215 Handaufzug Top
- Topfinish mit Genfer Streifen und Perlierungen
- Incabloc Stoßsicherung
- mind. 42 Std. Gangreserve
- 28 800 Halbschwingungen pro Stunde (4 HZ)
- Regulierung auf 0 bis plus 10 Sekunden Abweichung am Tag
(bitte beachten Sie, dass im Verlauf des “Alterungsprozesses” des Uhrwerkes das Lageröl schwergängiger wird, Ihre Uhr wird langsamer. Wenn Sie dieser Umstand stört oder die Uhr stark nach geht, kann ein Service am Uhrwerk nötig werden. Alle 4-5 Jahre wäre die Empfehlung, es kann aber durchaus auch sein das Ihre Uhr 6, 7 oder sogar mehr Jahre ausreichend gut läuft)
- Zugfeder Nivaflex
- Unruh Glucydur vergoldet
- maximale Amplitude 315 Grad
- minimale Amplitude 200 Grad
- 19 Lagersteine aus synthetischem Rubin
6.4 Prüfverfahren
6.4.1 Prüfung auf Dichtheit bei Luftüberdruck
Die zu prüfende Uhr mit einem Innendruck von 1 bar wird in Luft einem äußeren Überdruck von 2 bar ausgesetzt und der Massendurchfluß der Luft ins Gehäuseinnere gemessen.
Vergleichbare Prüfverfahren, beispielsweise mit inerten Gasen, sind zugelassen.
Uhren, deren Massendurchfluß 50 µg/min überschreitet, werden ausgeschieden.
6.4.2. Prüfung auf Dichtheit bei Wasserüberdruck
Die zu prüfende Uhr wird in einem Druckgefäß in Wasser getaucht. Danach wird ein Überdruck von Δp innerhalb von 1 min aufgebraucht und 5 min gehalten.
Δp ist 2 bar bei Uhren mit der Bezeichnung „wasserdicht“.
Bei Uhren mit der zusätzlichen Angabe eines Druckes entspricht Δp dem gewählten Druck nach Abschnitt 4.2.
Danach wird der Überdruck in dem Gefäß innerhalb von 1 min auf den Umgebungsdruck reduziert.
Vor und nach dieser Prüfung wird die Kondenswasserprüfung nach Abschnitt 6.4.5 durchgeführt.
6.4.3. Prüfung auf Dichtheit bei Eintauchen in Wasser in 10cm Tiefe.
Die zu prüfende Uhr wird in Wasser in einer Tiefe von (10±2) cm getaucht und dort 1 h gehalten.
Vor und nach dieser Prüfung wird die Kondenswasserprüfung nach Abschnitt 6.4.5 durchgeführt.
6.4.4 Prüfung der Wasserdichtheit von Betätigungselementen.
Die zu prüfende Uhr wird vollständig in Wasser getaucht und dann eine Kraft von 5 N nach Bild 1 auf die Krone und Drücker aufgebracht und 6 min gehalten.
Vor und nach dieser Prüfung wird die Kondenswasserprüfung nach Abschnitt 6.4.5 durchgeführt.
6.4.5 Kondenswasserprüfung
Die zu prüfende Uhr wird auf eine Heizplatte mit einer Temperatur von 40 bis 45 °C gelegt und so lange dort gelagert, bis sie die Temperatur der Heizplatte erreicht hat, was im allgemeinen nach 30 min der Fall ist. Danach wird ein 1 cm2 großes, mit Wasser von 18 bis 25 °C angefeuchtetes Filzstück oder ein Tuch auf das Glas der zu prüfenden Uhr gelegt.
Nach etwa 1 min wird diese Auflage schnell entfernt und das Glas mit einem trockenen Tuch abgerieben.
Prüfstücke, die einen Kondenswasserniederschlag auf der inneren Glasfläche zeigen, werden ausgeschieden.
Anmerkung: An Stelle des Filzstückes oder des Tuches kann auch ein Tropfen Wasser mit der gleichen Temperatur benutzt werden.
Unsere Meisteruhrmacher übernehmen selbstverständlich den Service an Ihrer Uhr.
Für solche Fälle schicken Sie die Uhr einfach an unsere Adresse die auf dem Garantieschein abgedruckt ist. Bitte machen Sie das Paket frei, d.h wir ersetzen Ihnen im Garantiefall natürlich das Porto. Nicht freigemachte Pakete können aus logistischen Gründen nicht angenommen werden.
Lieber Kunde,
Sie haben eine gebrauchte STOWA Uhr aus erster oder zweiter Hand gekauft. Grundsätzlich bleibt der Garantieanspruch ab dem Kaufdatum des Erstbesitzers erhalten und geht auf den Zweit- oder Drittkäufer über.
Falls Sie ein Problem mit Ihrer Uhr haben und uns diese zur Kontrolle schicken möchten bitten wir Sie, die Uhr auf Ihre Kosten zu schicken. Erst nach Prüfung Ihrer Uhr auf evtl. Beschädigungen durch unsachgemässen Gebrauch können wir Sie über evtl. anfallende Kosten bzw. eine Kostenübernahme informieren.
Bitte seien Sie aber sicher, dass wir das immer zu Ihrem Wohle machen werden. Leider haben einige Kunden schon die Erfahrung gemacht, dass Uhren in den Zweitmarkt gelangt sind, deren Garantiezeit abgelaufen war und nicht mehr perfekt funktionierten. Für solche Uhren können wir dann leider keine Garantie mehr übernehmen.
Selbstverständlich sind wir aber in der Lage jegliche Servicearbeiten an diesen Uhren auszuführen, auch noch nach vielen Jahren! Gerne machen wir Ihnen in so einem Fall für Ihre Uhr einen Kostenvoranschlag.Bitte achten Sie beim Kauf einer gebrauchten Uhr also unbedingt auf das Datum des Erstkaufs und auf die Vollständigkeit der Papiere. Jede STOWA Uhr wird mit einer original Garantiekarte ausgeliefert, die neben dem genauen Modell auch das Kaufdatum enthält.
Erklärung zur Epoche des Art Deco und des Bauhauses
Art Deco (1920-1940) Bauhaus (1919-1933)
Art Déco ist die Kurzbezeichnung für frz. »art décorative« (Dekorative Kunst) und Abkürzung für die erste internationale Ausstellung von Objekten des neuen Kunstgewerbes, der »Exposition des Arts Décoratifs et Industriels Modernes« in Paris (1925). Art Déco war ein schöpferischer, internationaler Modestil, der alle Bereiche des Lebens erfasste: Architektur, Kunst und Kunsthandwerk, Film und Technik, Werbung und Mode. Neben der ungeheuren künstlerischen Vielfalt wurde diese Zeit auch von völlig neuen Entwicklungen geprägt. Ausgelöst durch das enorme Bevölkerungswachstum entstanden unzählige Mietshäuser, Schulen, Krankenhäuser, Rathäuser, Warenhäuser und Bahnhöfe. Die Mobilität wuchs. Ende der zwanziger Jahre zählte man in der Welt bereits 36 Millionen Autos. Luxuriöse Ozeanriesen für die Nordatlantic-Route mit riesigen Ballsälen, Swimmingpoools und eleganten Suiten und Salons sowie schnelle D-Züge machten das Reisen zur Selbstverständlichkeit. Der Amerikaner Charles Lindbergh überflog mit seinem kleinen Flugzeug »Spirit of Saint Louis« zum erstenmal den Ozean. Werbung, Fotografie und Filmkunst begannen, Einfluss auf die Massen auszuüben. Seit Anfang des Jahrhunderts wurde das Plakat zunehmend als Mittel der Reklame eingesetzt. Es war die Zeit zwischen den zwei Weltkriegen mit Depression, Börsenkrach, Inflation, wirtschaftlicher Not und heraufziehendem Faschismus, aber auch die unruhigste, wildeste und aufregendste Epoche in der Kunstgeschichte dieses Jahrhunderts. Nach dem eher emotional wirkenden Jugendstil mit den floralen, geschwungenen Stilelementen war Art Déco mit einem auf dem Kubismus beruhenden geometrischen, linearen und funktionalen Stil der Geist der Moderne, der das Neue suchte. Beliebte Motive waren Kreise, Rechtecke oder Sonnenaufgänge mit dekorativen Strahlenbündeln in intensiven, z.T. fast aggressiven Farben. Sofern man sich von der Natur inspirieren ließ, zog man Tier- oder Frauenkörper vor. Typische Folgeerscheinungen entbehrungsreicher Zeiten waren nach dem Ende des ersten Weltkrieges das Bedürfnis nach Luxus, Üppigkeit und schönem, wertvollem Material. Die Kunsttischler verwendeten edelste Holzarten, wie Ebenholz, Palisander oder Rosenholz, Lack und feinste Leder sowie Elfenbein und Perlmutt für Einlegearbeiten. Klubsessel kamen stark in Mode, Lack und Leder finden sich in Dekorationen und Möbelbezügen. Der genialste Möbeldesigner seiner Zeit war der in Paris lebende Émile-Jacques Ruhlmann, der an seinen Entwürfen mehrere Monate arbeitete. Die erlesenen Materialien waren kostbar und der Preis entsprechend hoch. Doch der Niedergang der handwerklichen Kunst war durch die fortschreitende Industrialisierung unvermeidbar. Durch die Einführung neuer Werkstoffe, wie Bakelit, Plastik und Chrom, entstand zwangsläufig die Suche nach einem neuen Stil, der sich für die Massenproduktion eignete. Luxuriöse Entwürfe aus teuren und seltenen Materialien, die in qualitätsbewusster Handarbeit entstanden, kopierte man später und brachte sie in preiswerten Versionen massenhaft auf den Markt, wodurch Art Déco schließlich weltweit zu einem Stilbegriff wurde. Die Erkenntnis, dass gutes Design den Umsatz steig erte, gab der Industrie einen gewaltigen Aufschwung. Die Möbelentwürfe jener Zeit zeigen ein vielfältiges Spektrum an Formen und Ideen mit den neuen Materialien, wie beispielsweise Stahlrohr. Marcel Breuer, der bis zum Jahre 1928 die Möbelwerkstatt des BAUHAUSES leitete, konstruierte im Jahre 1925 den ersten Stahlrohrstuhl. Die eigentliche Innovation bestand darin, die Grundformen eines konventionellen Polstersessels auf ein leichtes Gerüst aus verschweißten Stahlrohren zu reduzieren. Der finnische Architekt Alvar Aalto entwickelte aus verleimtem, biegbarem Schichtholz eine neue Möbelform, wobei er die natürliche Feuchtigkeit der finnischen Birke nutzte. Er übertrug dabei die konstruktiven Ideen der Bauhaus-Stahlrohrmöbel auf Holz. Im Jahre 1935 stellte er seinen ersten freitragenden Stuhl aus gebogenem Schichtholz vor. Eine große Bedeutung kam in den zwanziger Jahren besonders dem Textildesign zu, wodurch der Weltruf der Wiener Werkstätten maßgeblich geprägt wurde. Der bedeutende Designer Josef Hoffmann entwickelte aus den floralen, geschwungenen Stilelementen eine mehr rechtwinklig orientierte Dessinierung. Hoffmann wie auch van de Velde, Behrens, Riemerschmid u.a. schufen Entwürfe, deren geometrische oder dynamische Formen von Anfang an für die industrielle Produktion gedacht waren. Für die Umsetzung war jedoch die Zeit noch nicht gekommen. Etwa 18.000 Entwürfe für Textilien aller Art füllen die Musterbücher der Wiener Werkstätten. Viele davon sind zeitlos und modern bis in unsere Zeit hinein und haben u.a. in besonderem Maße auch die Dessinierung heutiger Teppichkollektionen beeinflusst. Auch Künstler, wie Pablo Picasso, Henri Matisse, Georges Rouault, Georges Braque oder Raoul Dufy schufen Entwürfe für Bildteppiche, Dekorations- und Möbelbezugstoffe. Die Bedeutung von Glas spielte in der gesamten Art-Déco-Epoche eine wichtige Rolle, nicht nur für Vasen, Gläser, Lampen oder Spiegel. Neu entwickelte Glassorten erlaubten eine weiterreichende Anwendung. Der Glaskünstler René Lalique gehört zu den ältesten Verfechtern des Art-Déco-Stils, der in den 20er Jahren damit begann, Möbel aus Glas herzustellen. Architekten wie Walter Gropius und Le Corbusier verwendeten Glas zum ersten Mal als Blendwände. Mies van der Rohe veröffentlichte seinen ersten Entwurf für einen gläsernen Wolkenkratzer. Auch der amerikanische Architekt Frank Lloyd Wright hat seine Vorliebe für abstrakt gemustertes Glas künstlerisch in der Architektur umgesetzt. In höchster Perfektion schöpften Großprojekte, wie z.B. elegante Ozeanriesen, die New Yorker Radio City Music Hall oder der Ballraum im Londoner Park-Lane-Hotel den Art Déco-Stil in all seinen Möglichkeiten aus. Insbesondere in der Architektur ist Art Déco auch heute noch international gegenwärtig.
Erklärung zum Design der STOWA Antea
Da es immer wieder kleine Missverständnisse wegen dem Design der STOWA Antea gibt, möchten wir hier an dieser Stelle einige Dinge dazu erklären. Emotionslos gesagt ist die ganze Sache viel einfacher als viele denken.
In den dreissiger Jahren kauften selbst bekannte Uhrenfabriken aus Glashütte Ihre Zifferblätter in Pforzheim ein! Z.B kaufte Lange in Pforzheim Zifferblätter, die zufällig Merkmale von Bauhaus und Werkbund aufwiesen. (Quelle ist das Nomos Buch von Hans Irrek, Design Klassiker, „Die Tangente von Nomos Glashütte“-Seite 18 - zweites Drittel).
Dieser Umstand wurde STOWA auch von mehreren Leuten (u.a. dem Sohn und langen Geschäftsführer der damals größten Zifferblattfabrik der Welt) bestätigt. Damals und noch weit in die achtziger Jahre hinein gab es nur ganz wenige Firmen, die sich Ihre Gestaltung von Uhren überhaupt schützen ließen! (ich erinnere mich immer wieder an meine Besuche bei einer Pforzheimer Zifferblattfabrik, die mir immer Zifferblätter zum Kauf anbot, die mit Markennamen aller möglichen Firmen bedruckt waren - anfang der Neunziger war da wohl noch niemand so sensibel wie heute). Erst in den Neunziger Jahren und durch den Boom im Uhrenmarkt haben immer mehr Firmen erkannt, dass eigenständiges Design sehr wertvoll ist und geschützt gehört (was wir bei STOWA auch völlig in Ordnung finden). Trotzdem gibt es immer wieder Firmen, die ein altes Design ausgraben und für sich schützen. Ansich könnte man meinen, dass dies verwerflich ist, dem ist aber nicht so. Der Gesetzgeber sieht z.B vor, dass Dinge, die in „Vergessenheit“ geraten sind, sehr wohl wieder neu entdeckt und geschützt werden können. Einzig die Frage: „Wann ist etwas in Vergessenheit geraten“ stellt alle vor ein großes Problem. Es gibt aber Fälle in der Rechtsprechung die solchen Anträgen auf Geschmacksmusterschutz positiv eingestellt waren. Andere Fälle waren da keinesfalls eindeutig und eben nicht in „Vergessenheit“ geraten. Dies wird aber immer eine schwierige Entscheidung des Rechtsprechers sein.
Es geht eigentlich weniger darum, welche Firma diese Blätter entworfen hat, denn es ist schlichtweg kein exklusives Design einer Firma, sondern vielmehr eine Epoche in der Pforzheimer und Schweizer Zifferblattindustrie gewesen.
Der wirkliche Schöpfer oder Zeichner dieser Blätter muss irgendwo bei Pforzheim gelebt und gearbeitet haben. Im übrigen war die Arbeitsweise vieler existierender und früherer Zifferblattfabriken meist gleich. Man hatte eine Abteilung mit Entwerfern/Designern, die den Uhrenproduzenten Ihre Zifferblattkollektionen jedes Jahr mehrmals vorlegten. Der Uhrenproduzent (darunter auch heute sehr erfolgreiche Marken) suchte sich seine Blätter raus und bestellte sie mit seinem Namen und evtl. kleinsten Abweichungen beim Zifferblatthersteller. Somit muss man ganz klar sagen, dass ehemalige Entwerfer/Designer in den Zifferblattfabriken den Trend - zumindest im Uhrenbereich - gemacht haben. Erst heute ist die Gestaltung der Uhren und Zifferblätter zu einem ganz besonders wichtigen und großen Teil der Uhrenindustrie geworden. Viele Uhrensammler kennen aber auch die zahllosen Uhren aus den dreißiger Jahren, die sich alle der gleichen Formensprache bedienten und heute vielen Firmen als Grundlage für neue Modelle dienen.
Neues zu erschaffen und „Altes“ nicht völlig vergessen.
Bei STOWA ein Teil der Philosophie.
Von Zeit zu Zeit gibt es die Frage wo STOWA Uhren und die Komponenten hergestellt werden.
Schon im Jahre 2007 wurde im Fachmagazin Armbanduhren ein Bericht abgedruckt, der auch diese Frage beinhaltete.
Im Gespräch mit dem Journalisten Martin Häussermann hat Jörg Schauer über die Strategie und die Zukunft von STOWA gesprochen.
(Das Interview war Teil eines Berichts zum 80ig jährigen Jubiläum von STOWA)
"Auch unter Schauers Ägide lief Stowa zwischenzeitlich etwas unrund. Der Preisdruck machte der Marke zu schaffen. Diesen Druck ließ das junge Team in Engelsbrand durch zwei Ventile ab. Zum einen suchte man systematisch und erfolgreich nach günstigeren Komponentenherstellern, auch in Fernost, wie man offen einräumt. Andererseits betont man: "80 Prozent der Wertschöpfung an Stowa-Uhren stammt aus Europa." Auch die Vertriebspolitik wurde umgestellt: von der klassischen Handelsmarke hin zum Direktvertrieb. Stowa verkauft fast nur noch online (www.stowa.de) oder direkt ab Werk. Stowa-Uhren sind durch günstigeren Einkauf und den Wegfall von Handelsspannen im Verkaufspreis deutlich günstiger geworden."
Sellita. Seit 1950.
Ab November 2020 verbauen wir auch Uhrwerke des Schweizer Herstellers Sellita. Sellita ist seit 1950, im Bereich mechanische Uhrwerke, tätig und hat jahrzehntelang millionenfach Uhrwerke von ETA zusammengesetzt/remontiert.
Hier können Sie die Geschichte dieser Traditionsfirma, der Schweizer Uhrenindustrie lesen:
>>>Sellita Internetseite<<<
oder ein schönes Video ansehen, das von Chrono24 produziert wurde:
>>> Video Firmenbesuch Sellita<<<
Qualität Sellita und Kompatibilität zu ETA
Sellita Uhrwerke sind sehr ausgereift und stehen der ETA Qualität in nichts nach. Beim Handaufzugswerk SW215 sind ca. 40% der Teile mit ETA Teilen des ETA 2804, kompatibel. Darunter auch die relevanten Teile, die für die Ganggenauigkeit zuständig sind (z.B. Anker und Unruh).
Beim SW200 sind es sogar mehr als 50% der Teile, die zum ETA 2824-2 kompatibel sind.
Referenzen
Sellita Uhrwerke werden seit Jahren von zahlreichen Firmen weltweit verbaut, darunter auch viele Schweizer Topfirmen, wie Breitling, Oris, Porsche Design etc.
Einige unserer Mitbewerber, mit denen wir freundschaftliche Beziehungen pflegen, verbauen ebenfalls Sellita: Sinn Uhren oder Mühle Glashütte, um nur zwei zu nennen.