Geschichte der STOWA Fliegeruhren

Fliegeruhren – Historische Originale – Ausgezeichnetes Design

Vom unverzichtbaren Instrument zur schicken Alltagsuhr.

Eine der erfolgreichsten Uhren-Gattungen überhaupt ist die der Fliegeruhr.

Ihre Beliebtheit hat mit ihrem unverkennbaren Design zu tun und dieses wiederum mit ihrer bewegten Geschichte: Als sich der Mensch in die Lüfte erhob, wurden Zeitmesser zum unverzichtbaren Instrument.

Ein eigener Typus entwickelte sich – die Fliegeruhr.

STOWA war einer der ganz wenigen Fliegeruhren-Hersteller, der diese Uhren bauen durfte.

Charakteristisch für die Original-Fliegeruhr ist die typische Gestaltung, wie z.B. die Gehäusegravur Fl 23883 gegenüber der Krone und die schlichte, aber sehr gut ablesbare Typographie auf dem Zifferblatt.

Die Fliegeruhr war zur Navigation ein unverzichtbarer Begleiter an Bord.

Die Fliegeruhr war zur Navigation ein unverzichtbarer Begleiter an Bord.

Damals waren es die verrückten Männer in ihren fliegenden Kisten, die in den Anfängen des 20. Jahrhunderts für Aufregung sorgten. Mobilität gewann an Bedeutung. Pferdefuhrwerke wurden von Benzindroschken abgelöst, Eisenbahnen verbanden zahlreiche Metropolen miteinander und in der Luft bewegten sich die Piloten mit Nerven aus Stahl – die Fliegerei war zur damaligen Zeit gefährlich. Zwar sind heute die Zeiten vorbei, in denen jeder Pilot eine spezielle Pilotenuhr zur Unterstützung benötigt – moderne Messinstrumente und nicht zuletzt GPS, das globale Navigationssatellitensystem zur Positionsbestimmung und Zeitmessung, sind heute die erforderlichen Arbeitsmittel – was aber bleibt, ist der typische Look: Mit ihrem klassischen Design gehören Fliegeruhren zu den geschätzten Favoriten mancher Uhrenkollektion.

STOWA, als einer der ältesten deutschen Uhrenhersteller, baut seit 1997 wieder seine charakteristische Fliegeruhr in verschiedensten Ausführungen. Mit Handaufzugswerk, Automatikwerk oder als Chronograph.

Original Uhren – Baumuster A und Baumuster B.

Baumuster A

Baumuster A

Die ursprüngliche Gestaltung der Original-Fliegeruhr von STOWA (1940) war durch die übliche Anordnung der Stundenzahlen auf dem Zifferblatt geprägt. Man nannte diese Fliegeruhren Version Baumuster A (siehe Abbildung ganz oben). Um 1942 hat man dann das Baumuster B entwickelt. Charakteristisch sind bei diesem Zifferblatt die große, außenliegende (Zahlen-) Minuterie und der kleinere, innenliegende Stundenkreis.

Baumuster B

Baumuster B

Die große Original-Fliegeruhr in 55 mm Gehäusegröße, in der Baumuster B Ausführung von STOWA, zählt zu den seltensten, großen Fliegeruhren überhaupt. Es wurden sehr wahrscheinlich nur 42 Stück gebaut. Beide Original STOWA Fliegeruhren sind im Museum in Pforzheim zu sehen. Das Uhrwerk der Fliegeruhr war sehr präzise und wurde von Unitas bezogen (Kaliber 2812). Auch heute verbauen wir wieder Unitas Uhrwerke in einem Teil unserer Fliegeruhr-Kollektion (Kaliber 6498).

Relaunch der STOWA Fliegeruhren

STOWA baut ununterbrochen seit 1927 mechanische Uhren. 1997 wird die typische Original-Fliegeruhr im Baumuster A neu aufgelegt, ab 2010 kommt dann die Baumuster B Version dazu und im Jahr 2012 wird der STOWA Fliegerchronograph der Kollektion hinzugefügt.

Details typischer Fliegeruhren

Leuchtzahlen. Gebläute Stahlzeiger. Dreieck.
Gebläute Stahlzeiger

Gebläute Stahlzeiger

Thermisch gebläute Stahlzeiger mit Leuchtmasse helfen bei der Ablesbarkeit – vor allem bei Nacht.

Leuchtzahlen

Leuchtzahlen

Die für Fliegeruhren typischen Designmerkmale sind Leuchtzahlen auf dem Zifferblatt, welche ebenfalls zur optimalen Lesbarkeit in der Dunkelheit beitragen.

Dreieck

Dreieck

Klassisch: Ein Leuchtdreieck mit zwei Leuchtpunkten. Dadurch sind Fliegeruhren extrem gut ablesbar – auch bei Nacht.

Leuchtend bei Nacht

Leuchtend bei Nacht

Leuchtende Zahlen und Zeiger. Gute Ablesbarkeit in der Nacht garantiert!

Fliegeruhr-Zertifizierung DIN 8330

Fliegeruhr-Zertifizierung DIN 8330

Um die Authentizität von Fliegeruhren zu gewährleisten, wurde die Fliegeruhrennorm DIN 8330 im Jahre 2016 geschaffen. STOWA war eine der maßgeblichen Firmen, die an der neuen DIN mitgearbeitet hat. Entstanden ist daraus eine Anleitung zum Bau neuer, modernerer Fliegeruhren, die zahlreiche, aufwändige Tests überstehen müssen. Für STOWA war es ein Beweis, zu welchen technischen Leistungen man intern in der eigenen Produktion fähig ist.

Die Uhrwerke in unseren Fliegeruhren

Die Uhrwerke in unseren Fliegeruhren

STOWA hat verschiedene Uhrwerke für seine Flieger-Armbanduhr zur Auswahl. Viele Sammler lieben die klassische Fliegeruhr Handaufzug. Das tägliche Ritual des Aufziehens ist für diese Menschen wichtig. Die etwas einfachere Variante in der Bedienung - auch wenn man die Uhr täglich trägt, ist die Fliegeruhr Automatik. Beide Uhrwerke sind aber qualitativ auf TOP Niveau. Die Fliegeruhr Automatik ist ca. 1 mm höher und das Werk kann, ebenso wie das Handaufzugswerk, unter dem Saphirglasboden, betrachtet werden.

Alle Fliegeruhren aus dem Hause STOWA werden mit viel Leidenschaft und Liebe produziert, das zeichnet unsere Manufaktur im Schwarzwald aus. Mit Handarbeit, Fachkompetenz und einer Portion Abenteuerlust erschaffen wir ein Stück Uhrenkultur für Ihr Handgelenk. Ob möglichst authentisch, angelehnt an die Original-Fliegeruhr aus den 1940er-Jahren oder modernisiert, beim Fliegeruhren Hersteller STOWA sind Sie bestens aufgehoben und wir liefern Ihnen ein Stück Emotion und Geschichte an Ihr Handgelenk.

Sie haben Fragen?

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